IT Governance in der Gesundheitseinrichtung / im Gesundheitswesen

Als wichtiger Bestandteil im Gesundheitswesen schafft die IT-Governance die Voraussetzungen und einen Ordnungsrahmen für eine optimale IT-Unterstützung der unterschiedlichen Fachdisziplinen. Bestandteile der IT-Governance sind Prozessstrukturen, Organisationsvorgaben und Führungsstrukturen für die komplette IT-Infrastruktur in den Gesundheitseinrichtungen und dem Zusammenwirken aller angebundenen Akteure, sowie die Umsetzung der Vorgaben des Gesundheitswesens.

Anwendungsbereich

Aufgrund der immer komplexeren IT-Unterstützten Prozesse ist inzwischen eine Dimension erreicht worden die eine Regelung und Absprache erfordert. Daher ist es sinnvoll sich auf einheitliche Standards der IT-Governance zu einigen um die hohen Transaktionskosten einzudämmen.
Die IT hat die Aufgabe die Prozesse der Gesundheitseinrichtung optimal zu unterstützen. Damit werden die wesentlichen Voraussetzungen für die immer wichtig werdende Kommunikation zu nationalen und internationalen externen Einrichtungen, Institutionen und Patienten geschaffen. Die IT-Governance schafft den effizienten Rahmen dafür. Dazu sollten Rahmenbedingungen und Regeln in der Gesundheitseinrichtung vorgeben werden. Mit diesen Grundsätzen können Verfahren und Maßnahmen in den Fachabteilungen mit Hilfe der IT ergriffen und eine Optimierung an Kosten, Qualität und Sicherheit erreicht werden.

Föderales IT-Governance System in den Gesundheitseinrichtungen

Das föderale System entsteht in den Gesundheitseinrichtungen zwangsläufig aufgrund der zentralen und dezentralen Organisationsformen und Organisationsstruktur. Daraus können übergreifende Spannungsfelder in den natürlichen und elektronischen Prozessen, sowie in den Dokumentationspflichten und Zugriffen auf Daten entstehen. Durch etablierte und angepasste Strukturen, Richtlinien und Regeln können mit Hilfe des föderalen IT-Governance System diese Spannungsfelder eliminiert werden.
Das föderale System IT-Governance System besteht im Wesentlichen aus drei Säulen die je nach Gesundheitseinrichtung in der Ausprägung und dem Gleichgewicht unterschiedlich sein können.

Säule 1

Übergreifende Steuerung:
Verantwortlich für Säule 2 und 3, Festlegung von Zielen, Gesamtplanung, Vorgabe von Standards

Säule 2

IT-Demand:
Verantwortlich für Definition von Anforderungen, Facharchitektur und Fachkonzeption

Säule 3

IT-Supply:
Verantwortlich für IT-Betrieb, technische Architektur und Berät Säule 1 und 2

Daraus ergeben sich für die Gesundheitseinrichtungen nachfolgende Erfolgsfaktoren:

Transaktion Technik
Beschleunigte und verbesserte Prozesse Verbesserung der Konsolidierung
Verbesserte Qualität Verbesserung der Standardisierung
Ausbau der Mitarbeiterzufriedenheit Ausbau der Sicherheit der IT-Systeme
Ausbau der Patientenzufriedenheit Einfache Skalierbarkeit

Ordnungsrahmen für optimale IT-Unterstützung

Als wichtiger Bestandteil im Gesundheitswesen schafft somit die IT-Governance die Voraussetzungen und einen Ordnungsrahmen für eine optimale IT-Unterstützung der unterschiedlichen Fachdisziplinen. Bestandteile der IT-Governance sind Prozessstrukturen, Organisationsvorgaben und Führungsstrukturen für die komplette IT-Infrastruktur in den Gesundheitseinrichtungen und dem Zusammenwirken aller angebundenen Akteure, sowie die Umsetzung der Vorgaben des Gesundheitswesens.